Erarbeitet wurde das neue Konzept vom Geschäftsführer der ESAM, Sven Wilhelm: „Wir werden die betrieblichen Strukturen und Abläufe des Platzes so optimieren, dass der derzeitige erhebliche finanzielle Zuschussbedarf wesentlich verringert wird.“
Mit der Betreibung eines Flugplatzes durch ein kommunales Unternehmen sind zunehmend schwierigere Herausforderungen und Auflagen verbunden. Der Flugplatz war in der Vergangenheit auf erhebliche Zuschüsse durch die Stadtwerke Riesa angewiesen. Das soll sich in Zukunft ändern. Deshalb das neue Konzept, um den Flugbetrieb auch zukünftig gewährleisten zu können.
In den Hangars sind Kleinflugzeuge und Hubschrauber von Hobby- und Gewerbefliegern aus Dresden, Radebeul und Umgebung untergebracht. „Die Flieger nehmen zumeist weite Anfahrtswege in Kauf, um Ihrem Hobby nachzugehen und schätzen die guten und günstigen Bedingungen des Riesaer Verkehrslandeplatzes“, so Wilhelm.
Neben dem Flugbetrieb bietet das Gelände Büro- und Gewerbeflächen für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen – von der Zahntechnik über den Heizungs- und Sanitärbereich bis zum Lichtwellenleiter-Verlegen. „Wir sind froh, den regionalen Unternehmen hier Bedingungen bieten zu können, die deren erfolgreiche Entwicklung fördern. Das ist ein Beitrag, um Arbeitsplätze und Einkommen in der Region anzusiedeln, den wir gern ausbauen möchten“, sagt René Röthig, Geschäftsführer der Stadtwerke Riesa, welche Vermieter der Gewerbeflächen sind.