Die Trasse wurde mittels eines sogenannten Bohrspülverfahrens verlegt. Diese grabenlose Bauweise schont die Oberfläche und spart Zeit. Zunächst wurde eine Sondierungsbohrung durchgeführt, die einen Erdkanal mit einem Durchmesser von zirka 10 Zentimeter hinterließ. Danach wurde die Bohrung geweitet und mit drei Schutzrohren versehen, in die abschließend zwei Mittelspannungskabel und ein Fernmeldekabel eingezogen wurden.
Die Trasse verbindet unter anderem das Umspannwerk Nord, dem Haupteinspeisepunkt Riesas, mit der Schwerpunkt-Trafostation Gröbaer Straße. Sie hat damit eine enorme Bedeutung für die Stromversorgungszuverlässigkeit für die gesamte Stadt.
Die Arbeiten begannen Mitte Mai und wurden am 10. Juni größtenteils fertiggestellt. Trotz der großen Bedeutung der Mittelspannungstrasse verliefen die Arbeiten völlig unbemerkt von den Riesaer Kunden, da keine Abschaltungen erforderlich waren.