Die Zuverlässigkeit der Stromversorgung für die Netze der Stadtwerke Riesa GmbH (SWR) befindet sich auf einem sehr hohen Niveau. Dies bestätigte nun auch der bundesweite SAIDI-Wert, welchen die Bundesnetzagentur ermittelt und veröffentlicht. So lag der Wert 2017 im SWR-Stromnetz bei 7,86 Minuten je angeschlossenem Letztverbraucher. Im Vergleich ist der Durchschnittswert der Bundesrepublik mit 15,14 Minuten fast doppelt so hoch.
Als Stromnetzbetreiber haben die SWR der Bundesnetzagentur jährlich einen Bericht über aufgetretene Versorgungs-unterbrechungen zu übermitteln. Bei der Berechnung des SAIDI-Wertes werden nur ungeplante Unterbrechungen mit spürbaren Auswirkungen auf den Letztverbraucher berücksichtigt. Die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit wird in Minuten je angeschlossenem Letztverbraucher angegeben.
Als Erhebungsergebnis hat die Bundesnetzagentur für das Jahr 2017 in der gesamten Bundesrepublik durchschnittliche Versorgungsunterbrechungen je angeschlossenem Letztverbraucher von 15,14 Minuten ermittelt. Mit 7,86 Minuten liegt das Ergebnis für das Stromnetz der SWR deutlich unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Laut Angaben der Bundesnetzagentur ist die Ursache für den Anstieg der Versorgungsunterbrechung in der Mittel- und Niederspannungsebene vor allem die Zunahme extremer Wetterereignisse.
„Das Ergebnis bestätigt das hohe Niveau der personellen, technischen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Nur mit diesen Voraussetzungen kann die Versorgungssicherheit und Kundenzufriedenheit nachhaltig gewährleistet werden“, fasst SWR-Geschäftsführer René Röthig zusammen.