{"id":2722,"date":"2023-02-10T09:23:46","date_gmt":"2023-02-10T08:23:46","guid":{"rendered":"https:\/\/www.stw-riesa.de\/?page_id=2722"},"modified":"2023-02-27T13:52:06","modified_gmt":"2023-02-27T12:52:06","slug":"geschichte-voller-spannung","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www.stw-riesa.de\/stadtwerke-riesa\/nachrichten\/geschichte-voller-spannung\/","title":{"rendered":"Geschichte VOLLer Spannung"},"content":{"rendered":"
[vc_row][vc_column]

Die erste 100.000-Volt-Leitung Europas: Lauchhammer - Gr\u00f6ditz - Riesa<\/h1><\/div>[vc_column_text]Herausragende Leistungen bei der Entwicklung, Errichtung und dem Betrieb machten es m\u00f6glich: Die erste 100-kV-Kraft\u00fcbertragungsanalge Europas mit dem f\u00fcr unsere Region bedeutsamen Endpunkt dieser Anlage, dem 110-kV-Schalthaus Riesa (auch bekannt als UW 1 Stahlwerk Riesa) entstand vor 110 Jahren. Viel Mut, fachliches K\u00f6nnen, Durchsetzungsverm\u00f6gen sowie Einsatz- und Risikobereitschaft der beteiligten Personen trugen zur Entstehung bei. Der Begriff \u201eKraft\u00fcbertragungsanlage\u201c resultiert aus der Bezeichnung von Fischinger und Krumbiegel f\u00fcr diese technische Errungenschaft.<\/strong>[\/vc_column_text][vc_column_text]\r\n

R\u00fcckblick – Die Entstehung<\/h3>\r\n

Um 1900 war es in der Praxis m\u00f6glich, elektrische Energie mit niedrigen Spannungen bis zu 5.000 Volt zu verteilen – ausreichend, um ein Gebiet von etwa 10 km im Umkreis \u00f6konomisch zu versorgen. Wenige Jahre darauf waren bereits Spannungen bis 20.000 Volt \u00fcblich. Im Jahr 1910 gelang zum ersten Mal der Versuch, in Hochspannungsanlagen 100.000 Volt anzuwenden. Angeregt durch einen Besuch der internationalen Elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt am Main 1891 reifte bei dem Generaldirektor der \u201eLauchhammer AG\u201c, Herrn Dr. Joseph Hallbauer, folgender Gedanke: Der Produktionsprozess des Kohleabbaus und der Stahlerzeugung k\u00f6nnte sowohl im Hauptwerk Lauchhammer als auch in den Zweigwerken Gr\u00f6ditz und Riesa vom relativ unsicheren Gasmotorenbetrieb auf Elektroenergie umgestellt werden. Mit der Indienststellung von Dr. Ing. Emil Gotthard Fischinger und Kurt Krumbiegel nahm dieser Gedanke feste Formen an. Dr. Hallbauer und Krumbiegel, Direktor des Werkes Lauchhammer, \u00a0begaben sich im Januar 1910 zu einer Studienreise nach Kalifornien (USA), um die dort in Betrieb genommenen 110-kV-Anlagen zu besichtigen. Die mitgebrachten Empfehlungen wurden jedoch nur teilweise ber\u00fccksichtigt. Dr. Fischinger, leitender Ingenieur und Projektant der Kraft\u00fcbertragungsanlage, hatte mit Recht zu einigen Empfehlungen Vorbehalte. Als technisch f\u00fchrende Kraft \u00fcberwachte er die Fertigung vieler Einrichtungen im eigenen Betrieb und vergab die Herstellung und Lieferung von elektrotechnischen Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nden an f\u00fchrende Unternehmen (bspw. MAN).<\/p>\r\n

An dieser Stelle eine Bemerkung zu den Unterschieden in der Spannungsbezeichnung: 100.000 Volt (100 kV) bzw. 110.000 Volt (110 kV) \u00dcbertragungsspannung ergeben sich aus den Spannungsverh\u00e4ltnissen in Lauchhammer (Erzeugerspannung 110 kV) und im Netzpunkt zwischen Gr\u00f6ditz und Riesa (100 kV). Die Spannungsverluste durch bspw. Leitungen und Transformatoren mussten ber\u00fccksichtigt werden. Eine konstante Spannung von 100 kV war auf dem Leitungsabschnitt Gr\u00f6ditz-Riesa notwendig, um den Betrieb in beiden Orten sicher zu gestalten. So konnte z. B. die Abnahme durch den Energieverband Gr\u00f6ba (EV-Gr\u00f6ba) von 15 kV bzw. 60 kV gew\u00e4hrleistet werden. Der EV-Gr\u00f6ba errichtete seine Anlagen unabh\u00e4ngig vom Lauchhammerwerk. Mit dessen Gr\u00fcndung entstand ein beachtenswerter Abnehmer, welcher etwa zeitgleich f\u00fcr sein Versorgungsgebiet ein 60-kV-Netz errichtete. Die Diskussion, 60 kV oder 100 kV f\u00fcr die Fern\u00fcbertragung vorzusehen, entschied insbesondere Dr. Fischinger, weil seit Beginn mit einer Gesamt\u00fcbertragungsleistung von ca. 20 MW gerechnet werden musste. Urspr\u00fcnglich sollte 1910 statt einer 110-kV- noch eine 60-kV-Kraft\u00fcbertragungsanlage errichtet werden. Nach einer Beratung mit Prof. Wilhelm K\u00fcbler, Professor an der TU Dresden und technischer Berater des EV-Gr\u00f6ba, entschied sich Fischinger f\u00fcr die Erh\u00f6hung auf 110 kV. K\u00fcbler hatte f\u00fcr den EV-Gr\u00f6ba eine \u00dcbertragungsspannung von 60 bis 65 kV gefordert.<\/p>\r\n[\/vc_column_text]\n

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Einzigartiges Vorhaben verlangt viele L\u00f6sungen<\/h3>\n

Dieses f\u00fcr die damalige Zeit einzigartige Vorhaben machte viele L\u00f6sungen notwendig, so z. B. auch die Doppelleitung auf einer Mastenreihe als \u201eeine Entscheidung erstmalig f\u00fcr Europa\u201c. Die Kraft\u00fcbertragungsanlage f\u00fchrte von Lauchhammer auf den D\u00e4mmen der Schwarzen \u00a0Elster und des Flo\u00dfkanals \u00fcber 32 km nach Gr\u00f6ditz und weiter nach Riesa. Sie\u00a0erreichte eine Gesamtl\u00e4nge von 53 km. Seit Beginn wurde eine \u00dcbertragungsspannung von 100.000 bis 110.000-Volt vorgesehen – etwas Neues und Einmaliges zu dieser Zeit in Deutschland. Lange Diskussionen bezogen sich auf die Parameter der Isolation, des Leiterabstandes und anderer Gr\u00f6\u00dfen, woraus sich folgende Planung ergab:<\/p>\n

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  • Spannweite: 150 bis 200 m<\/li>\n
  • Masth\u00f6he: 15 bis 20 m<\/li>\n
  • Leiterabstand: 178 cm<\/li>\n
  • Abspannmast: im Abstand von 1,5 km<\/li>\n
  • Systemabstand (Abstand zwischen den Leitern): mindestens 200 cm<\/li>\n
  • Leiterseil: 42 mm2<\/sup>\u00a0Cu, aus sieben Einzeldr\u00e4hten zu je 5 qmm<\/li>\n
  • Erdseil: 50 mm2<\/sup><\/li>\n<\/ul>\n<\/p>\n <\/div>\n <\/div>\n\n
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    \n \"\" <\/figure>\n <\/div>\n\n <\/div>\n[vc_column_text]\r\n

    Unter anderem forderten die Deutsche Reichsbahn und die Deutsche Post f\u00fcr alle Kreuzungen im \u00f6ffentlichen Verkehrsraum \u00a0und der Bahn besondere Schutzvorrichtungen in Form von Schutzbr\u00fccken. Das gr\u00f6\u00dfte Problem der\u00a0gesamten Trasse stellte die Elbekreuzung bei Riesa dar. Um die Schiffsdurchfahrt zu gew\u00e4hrleisten, w\u00e4ren Masth\u00f6hen von ca. 80 m erforderlich gewesen. Die Nutzung der vorhandenen Reichsbahnbr\u00fccke f\u00fcr den Verlauf der Trasse minderte den Aufwand, da die Schiffe beim Unterfahren ohnehin auf das H\u00f6henprofil zu achten hatten. So betrugen die Masth\u00f6hen hier ca. 43 m bzw. 37 m. Bei einer Spannweite von ca. 272 m wurde ein Freileitungsseil aus sieben Cu-Einzeldr\u00e4hten mit einem Querschnitt von 70 qmm verwendet. Dies war erforderlich, um bei Eis und Schneelast die f\u00fcnffache Bruchsicherheit zu gew\u00e4hrleisten.<\/p>\r\n

    Das Erdungsseil wurde von Lauchhammer bis Riesa durchgehend mitgef\u00fchrt. Es war ein Stahldrahtseil mit einem Querschnitt von 50 qmm. Das Stahldrahtseil war am Mastkopf mit dem Mast elektrisch leitend verbunden und hatte die Aufgabe, im Falle eines Leiterrisses die Abschaltung der Leitung in Lauchhammer zu erm\u00f6glichen. Weiterhin sollte dieser Leiter die Freileitung vor direkten Blitzeinschl\u00e4gen sch\u00fctzen. Auf der Gesamtleitung wurden 35 Maste als Verdrillungsmaste ausgef\u00fchrt mit der Aufgabe, Induktionsspannungen auf der benachbarten au\u00dfer Betrieb befindlichen Leitung stark zu reduzieren bzw. zu vermeiden. Insgesamt waren zwischen Lauchhammer und Riesa 340 Masten errichtet worden. An den Tragmasten wurden H\u00e4ngeisolatoren, an den Abspann-, Winkel- und Verdrillungsmasten Abspannisolatoren angewendet. Die H\u00e4ngeisolatorenkette bestand aus f\u00fcnf Elementen, w\u00e4hrend sich die Abspannisolatoren aus sechs bis sieben Elementen zusammensetzten. Bei der \u00dcberspannung der Elbe wurde zus\u00e4tzlich eine bruchsichere Aufh\u00e4ngung durch eine zweifache Kettung pro Leiter realisiert.<\/p>\r\n[\/vc_column_text]\n

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    Inbetriebnahme 1912<\/h3>\n

    Ende 1909 wurde bereits mit der Errichtung einzelner Anlagen begonnen, obwohl noch nicht alle Projektierungsarbeiten und Genehmigungen get\u00e4tigt waren. Das Geb\u00e4ude des 110-kV-Schalthauses in Riesa wurde dicht an der Riesaer Elbbr\u00fccke als Stahlfachwerk mit Ausmauerung erbaut. Am 24. Januar 1912 – also vor \u00a0110 Jahren – erfolgte die Inbetriebnahme der 100-kV-Kraft\u00fcbertragungsanlage. Damit ging auch die 100-kV-Innenraumschaltanlage im Schalthaus Riesa in Betrieb. Noch im gleichen Jahr waren alle drei Werke der Lauchhammer AG elektrisch verbunden und die \u00dcbergangsphase abgeschlossen.<\/p>\n

    Die Betriebserfahrungen mit der gesamten Fernleitungsanlage wurden von Krumbiegel in seinem Artikel zur Kraft\u00fcbertragungsanlage vom 16. August 1913 in der Zeitschrift des Vereines Deutscher Ingenieure als recht gut bezeichnet. Man hatte anfangs jedoch mit h\u00e4ufigen St\u00f6rungen zu k\u00e4mpfen. Eine bestimmte Tierart galt daf\u00fcr als Ursache.<\/p>\n<\/p>\n <\/div>\n <\/div>\n\n

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    \n \"\" <\/figure>\n <\/div>\n\n <\/div>\n[vc_tta_accordion active_section=“0″ collapsible_all=“true“][vc_tta_section title=“Tierische Erdschl\u00fcsse“ tab_id=“1677501955282-d404b307-5278″][vc_column_text]Zun\u00e4chst nutzten die M\u00e4usebussarde die Erdungsb\u00fcgel als Ruhe- oder Beobachtungssitz und verursachten hierbei jedes Mal einen augenblicklichen Erdschluss. Die M\u00e4usebussard-Kalamit\u00e4t setzte sich auch noch in sp\u00e4teren Jahren fort. Prof. Hans Pundt, der in den 1970 iger Jahren an der TU Dresden an gleicher Stelle wirkte, wie seinerzeit die Professoren Goerges und K\u00fcbler\u00a0, berichtete uns Studenten der Sektion Elektrotechnik folgenden Sachverhalt. Mein Kommilitone Dieter Winkler erinnert sich: Prof. Pundt kommt in einer seiner Vorlesung zu Elektroenergiesystemen auf das Thema seiner Dissertation (Untersuchungen der Ausgleichsvorg\u00e4nge beim Erdschluss in Hochspannungsnetzen mit isoliertem Sternpunkt und induktiver Sternpunkterdung als Grundlage der selektiven Erdschlusserfassung) zu sprechen. Im Rahmen dieser Dissertation registrierte Prof. Pundt bei seiner T\u00e4tigkeit beim Verbundnetz Ost eine auff\u00e4llige H\u00e4ufung von Erdschlusswischern in den fr\u00fchen Morgenstunden. Sie waren nicht wirklich gef\u00e4hrlich, da sie in der Regel nicht zu einer Abschaltung f\u00fchrten. Aber wie kam es blo\u00df zu dieser H\u00e4ufung der Erdschlusswischer im Netz am fr\u00fchen Morgen? Prof. Pundt konnte dieses R\u00e4tsel mit seinem Kollektiv l\u00f6sen: Es war der M\u00e4usebussard! Nur wie ging das vonstatten, zumal es kaum Todfunde von Greifv\u00f6geln an den Hochspannungsleitungen gab. Prof. Pundt erz\u00e4hlte uns die Geschichte, verwandelte sich selbst in einen M\u00e4usebussard und schauspielerte das morgendliche Erwachen des M\u00e4usebussards: Der Greifvogel sitzt auf der Hochspannungsleitung und schl\u00e4ft. Vielleicht gar auf dem Erdungsseil in der N\u00e4he eines Mastens. Dann wird er langsam munter. Er \u00f6ffnet zuerst das eine Auge, dann das andere. Mit den Fl\u00fcgeln reibt er sich die Augen. Er h\u00e4lt Ausschau nach einer Maus zum Fr\u00fchst\u00fcck. Da bewegt sich etwas – eine Maus! Der Bussard fixiert seine Beute, berechnet die Flugbahn und bereitet sich auf den Start vor. Gleichzeitig entwickelt sich bei dem Vogel ein menschliches, nein – ein tierisches Bed\u00fcrfnis, welches Vorrang hat. Das geht schnell, denn beim Vogel passiert \u201egro\u00df\u201c und \u201eklein\u201c synchron durch eine \u00d6ffnung. Ein gewaltiger, meterlanger Kotstrahl entf\u00e4hrt dem Raubvogel. Dieser verbindet das Leiterseil in Millisekunden mit der Erde. Die Messapparatur registriert einen Erdschlusswischer von vielen, t\u00e4glichen im Morgengrauen, im Verbundnetz Ost. Zu Ehren unseres verehrten Prof. Hans Pundt (er war \u00fcbrigens bis 2009 auch Vorsitzender des VDE-Bezirksvereines Dresden) schlugen wir vor, die morgendliche H\u00e4ufung von Erdschlusswischern als \u201ePundtsches Ph\u00e4nomen\u201c zu bezeichnen. Heute ist ein so hervorgerufener Erdschluss nur noch eine Seltenheit, der auch keine St\u00f6rung mehr hervorruft.[\/vc_column_text][\/vc_tta_section][\/vc_tta_accordion][vc_column_text]Im zweiten Betriebsjahr (1913) der 110-kV-Kraft\u00fcbertragungsanlage lag der Bezug der beiden Zweigwerke Gr\u00f6ditz und Riesa bei etwa 25 Mio. kWh, w\u00e4hrend die Gemeindeverb\u00e4nde Gr\u00f6ba und Liebenwerda etwa 5 Mio. kWh von den Lauchhammerwerken bezogen. Die in Riesa von Lauchhammer nun anliegende Spannung von 100 kV wurde durch drei Transformatoren auf 2 kV reduziert, weil die Motoren des damaligen Blechwalz-, des Stabeisen- und des R\u00f6hrenwerkes f\u00fcr diesen Spannungswert ausgelegt waren.[\/vc_column_text][vc_tta_accordion active_section=“0″ collapsible_all=“true“][vc_tta_section title=“Technische Details des 100-kV-Schaltgeb\u00e4udes“ tab_id=“1677502001017-dcc719fd-f13a“][vc_column_text]\r\n

    Das 100-kV-Schaltgeb\u00e4ude (Transformatorenwerk) in Riesa gleich in der Ausf\u00fchrung dem in Gr\u00f6ditz. Es ist jedoch etwas verwickelter geworden, weil die beiden 100.000-V-Leitungen aufgrund \u00f6rtlicher Verh\u00e4ltnisse von der Giebelseite statt von der L\u00e4ngsseite des Geb\u00e4udes eingef\u00fchrt werden mussten. Das Geb\u00e4ude hat aus diesem Grunde mit 32 m die gr\u00f6\u00dfte H\u00f6he erhalten, seine L\u00e4nge betr\u00e4gt 36 m und die Breite 19 m. Die Schalth\u00e4user in Riesa und Gr\u00f6ditz sind in Eisenfachwerk errichtet, da die Verb\u00e4nde leichter als in Lauchhammer durchzuf\u00fchren waren und die Geb\u00e4ude in dieser Bauart billiger als massive Steinbauten wurden.<\/p>\r\n

    In Riesa wird die mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Arbeit an das dortige Eisenwerk der A.-G. Lauchhammer abgegeben. Diese Abgabe ist f\u00fcr den ganzen Bau der Fernleitung ma\u00dfgebend gewesen. Sie wird auch immer f\u00fcr die Wirtschaftlichkeit der Anlage ausschlaggebend sein, je mehr die dortigen Betriebe in Tag- und Nachtschicht arbeiten und infolgedessen eine gute Benutzungsdauer der Prim\u00e4ranlage gew\u00e4hrleisten. In erster Linie sind angeschlossen: die Walzenstra\u00dfen des Stabeisenwalzwerkes mit einem Motor von normal 1.500- und einer 800-PS-Leistung sowie das R\u00f6hrenwalzwerk mit einem 700-PS-Motor. Sodann werden alle Hilfsmaschinen der Walzwerke, des Martinwerkes und der Br\u00fcckenbauanstalt elektrisch betrieben. Die Anschlussspannung betr\u00e4gt 2.000 V, insofern die Betriebe nicht bereits fr\u00fcher f\u00fcr Gleichstrom eingerichtet waren, der nunmehr von zwei Drehstrom-Gleichstrom-Umformern von je 500 kW geliefert wird.<\/p>\r\n

    Das im Bau begriffene Blechwalzwerk erh\u00e4lt zwei gro\u00dfe Walzenzugmotoren, je einen von normal 2.000 und 1.000 PS. Trotz der gro\u00dfen Gesamtleistung der im Riesaer Werk aufgestellten Motoren betr\u00e4gt die f\u00fcr eine Viertelstunde verzeichnete H\u00f6chstleistung nur 2.500 kW. Innerhalb dieser Zeit treten aber infolge des Walzwerkbetriebes wesentlich h\u00f6here Kraftst\u00f6\u00dfe auf. Trotz des Ausgleiches, der durch die gro\u00dfe Anzahl von Motoren bedingt ist, wiegt doch der Walzwerkbetrieb derma\u00dfen vor, dass er auf den aufzeichnenden Leistungsmessern der Prim\u00e4ranlage gut zu verfolgen ist. Sogar so weit, dass Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten im Riesaer Walzwerkbetrieb, z. B. Walzen zu kalter Bl\u00f6cke, in Lauchhammer beobachtet werden k\u00f6nnen. Zum Speisen der Riesaer Anlage dienen einschlie\u00dflich der Aushilfe drei Transformatoren mit je 6.000-kVA-Leistung f\u00fcr 100.000\/2.000 V. F\u00fcr die Mittelspannung des Gr\u00f6baer \u00dcberlandnetzes wird in zwei Transformatoren von je 600 kVA die Spannung von 2.000 V wieder auf 15.000 V erh\u00f6ht. Diese Anordnung wurde im Gegensatz zu der Gr\u00f6ditzer gew\u00e4hlt, weil hier die Abgabe von Strom mit 15.000 V gegen\u00fcber dem von 2.000 V nur gering ist. Schlie\u00dflich wird in zwei Transformatoren von je 7.000 kVA die Spannung wieder f\u00fcr die Ringleitung des Gr\u00f6baer Verbandes auf 60.000 V herabgesetzt\u00a0.<\/p>\r\n[\/vc_column_text][\/vc_tta_section][\/vc_tta_accordion]\n

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    Aus der Geschichte des 110-kV-Schalthauses in Riesa<\/h3>\n

    1922 erfolgten die Neugestaltung der \u00f6stlichen Au\u00dfenwand des 110-kV- Schalthauses und weitere bauliche\u00a0Ver\u00e4nderungen. Eine Leipziger Firma rekonstruierte 1936 und 1952 den Aufzug im 33 Meter hohen S\u00fcdturm des Geb\u00e4udes. Dieser Lastenaufzug f\u00fcr die elektrischen Betriebsmittel wie Leistungsschalter, Trenner und Wandler wurden seit Beginn bis zur Au\u00dferbetriebnahme des 110-kV-Schalthauses im September 1994 mit Gleichstrom betrieben und sorgsam gewartet vom verantwortlichen Personal des Schalthauses. Die alte Fern\u00fcbertragungsleitung von Gr\u00f6ditz kommend wurde am 5. September 1964 stillgelegt. Zwei Tage sp\u00e4ter ging die neue Leitung vom Zentralen Umspannwerk Streumen in Betrieb. 1976 wurde der alte 100-kV-Freileitungsmast Nr. 338 auf der Riesaer Seite der Elbe demontiert. Die letzte Erneuerung der Umformerzentrale des Stahlwerkes Riesa erfolgte 1965. Bis zum Mai 1991 diente sie der Stromversorgung des Ilgner-Umformers der Blockstra\u00dfe im Stabwalzwerk. Von 1960 bis 1987 wurde neue Technik im altehrw\u00fcrdigen Schalthaus installiert. Mit dem Abriss der veralteten Produktionsanlagen und der Neuansiedlung von Unternehmen auf dem ehemaligen Gel\u00e4nde des Stahl- und Walzwerkes Riesa nach der Wende erwiesen sich die Anlagen im 110-kV-Schalthaus als wirtschaftlich nicht mehr tragbar. Am 16. August 1993 wurde die 110.000-Volt-Anlage abgeschaltet und anschlie\u00dfend die Einspeisung zum Schalthaus unterbrochen. Allm\u00e4hlich wurden die 20-kV-Versorgungskabel f\u00fcr die neu angesiedelten Unternehmen in das bereits bestehende Mittelspannungsnetz der Stadtwerke Riesa GmbH eingebunden. Reiner Kielau, Leiter der Abteilung Elektroenergieversorgung der Stadtwerke Riesa GmbH (1993 bis 2006) sowie Technischer Leiter (bis 2008) erinnert sich\u2026<\/p>\n<\/p>\n <\/div>\n <\/div>\n\n

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    Das markante Geb\u00e4ude des Schalthauses sollte urspr\u00fcnglich als Technisches Museum erhalten bleiben. Doch mit fortschreitendem Abriss der das Schalthaus umgebenden Bauten kam mehr und mehr der tats\u00e4chliche Zustand des Objektes zum Vorschein. Der Denkmalschutz-Status wurde zur\u00fcckgenommen, da eine entsprechende Sanierung des 1911 errichteten geschichtstr\u00e4chtigen Geb\u00e4udes nach den daf\u00fcr geltenden Richtlinien nicht zu finanzieren war.<\/p>\r\n

    R\u00fcckblickend auf die Geschichte zeigt sich die hohe Bedeutung der ersten 100-kV-Kraft\u00fcbertragungsanlage in Europa, welche in unserer Region entstand. Heute, 110 Jahre sp\u00e4ter, ist eine stetige Weiterentwicklung der Elektrotechnik erkennbar. Perspektivisch ist ersichtlich, dass immer gr\u00f6\u00dfere Leistungen wirtschaftlich \u00fcbertragbar und erforderlich werden. So sind\u00a0\u00dcbertragungsspannungen von \u00fcber 220 kV bzw. 380 kV\u00a0notwendig. Schauen wir \u00fcber Europa hinaus zeigt sich, dass bereits in Teilen\u00a0Russlands und Kanadas Spannungswerte von 735 bzw. 750 kV erreicht werden. Auch in China werden durch den Einsatz der Hochspannungs-Gleichstrom-\u00dcbertragung hohe Leistungen mit ca. 1100 kV \u00fcber sehr gro\u00dfe Distanzen \u00fcbertragen.<\/p>\r\n\r\n<\/div>\r\n<\/div>\r\n<\/section><\/div>\r\n

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    \r\n\r\n \r\n\r\nZum Autor<\/strong>\r\nThomas Schreiber war von 1994 bis 2011 als Leiter des Bereiches Strom\/Instandhaltung und von 2012 bis 2020 als Leiter Netzbetrieb Strom bei den SWR besch\u00e4ftigt.\r\n\r\n \r\n\r\nQuellenangaben<\/strong>\r\n
      \r\n \t
    • Schmidt, H.-J. (2011): Bergbau- und\u00a0Industriegeschichte – die erste 110\u00a0kV-Anlage Europas.<\/li>\r\n \t
    • VDE-Bezirksverein Dresden e. V.\u00a0(2002): 110 Jahre VDE Bezirksverein Dresden. 110 Jahre Entwicklung\u00a0der Elektrotechnik, Elektronik und\u00a0Informationstechnik<\/li>\r\n \t
    • VDE-Bezirksverein Dresden e. V.\u00a0(2007): 115 Jahre VDE Bezirksverein Dresden. 115 Jahre Entwicklung der Elektrotechnik, Elektronik und\u00a0Informationstechnik. Fortschreibung und Erg\u00e4nzung.<\/li>\r\n \t
    • VDE-Bezirksverein Dresden e. V.\u00a0\u00a0(2017): 125 Jahre VDE Dresden.<\/li>\r\n \t
    • Zeitschrift des Vereins Deutscher\u00a0Ingenieure (1913):\u00a0Nr. 31-33.<\/li>\r\n<\/ul>\r\n<\/div>\r\n<\/div>\r\n<\/section><\/div>\r\n[\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row]<\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"[vc_row][vc_column][vc_column_text]Herausragende Leistungen bei der Entwicklung, Errichtung und dem Betrieb machten es m\u00f6glich: Die erste 100-kV-Kraft\u00fcbertragungsanalge Europas mit dem f\u00fcr unsere Region bedeutsamen Endpunkt dieser Anlage, dem 110-kV-Schalthaus Riesa (auch bekannt als UW 1 Stahlwerk Riesa) entstand vor 110 Jahren. Viel Mut, fachliches K\u00f6nnen, Durchsetzungsverm\u00f6gen sowie Einsatz- und Risikobereitschaft der beteiligten Personen trugen zur Entstehung bei. 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